Orientierungshilfe

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15 August 2013

Die erste Woche!

Wow, wie schnell die Zeit rum geht. Heute vor einer Woche bin ich gerade erst angekommen.
Ich habe in dieser Woche so unglaublich viel erlebt!

Mein Tag beginnt jeden Morgen um 7 Uhr mit duschen (in Deutschland ist dann bereits 12 Uhr) , anschliessend wird gefruehstueckt. (meistens nur zu zweit - meine Gastmama und ich, da mein Gastbruder noch schlaeft!) und dann gehe ich um 8 Uhr aus dem Haus und fahre mit zwei Bussen Richtung Posse. Dort ist eine Kindertagessteatte der AVICRES. Anfangs hat mich meine Gastmutter dorthin begleitet, aber schon nach dem zweiten Mal bin ich alleine gefahren. Das war mir anfangs echt nicht so geheuer. Ich werde hier auf der Strasse neamlich direkt angeschaut, heatte nicht gedacht, dass ich hier so sehr auffallen wuerde.
Und anfangs dachte ich auch, dass der Bus die ganze Zeit im Kreis faehrt. Der Verkehr ist hier neamlich echt ganz schoen verwirrend. Bis dorthin fahre ich circa eine Stunde. Man steht hier neamlich immer im Stau. So viel los hier!
Dort angekommen wurde ich lieb von den Kindern begruesst und wir haben meistens angefangen zu spielen oder an der Sprache zu arbeiten. Mittgags um 12 Uhr findet das gemeinsame Essen mit den Kindern statt. Typisch brasilianisch Reis mit schwarzen Bohnen und irgendeinem Fleisch und sehr suessem Saft.
Danach wird weiter gespielt. Fussball, Volleyball oder andere Spiele. Ich habe dort auch immer lauter Friseure :) Jeder will mir die Haare flechten oder eine neue Frisur ausprobieren :)
Um halb 5 gibt es dann noch einmal einen Snack fuer die Kinder und dann muessen die meisten nach Hause.
An anderen Tagen waren wir mit Johannes in weiteren Projekten.
In einer weiteren Kindertagessteatte sind die Kinder geschaetzt gerade mal bis zu 3 Jahren. Da war schwer was los. Es hat super Spass gemacht sie zu belustigen aber es hat mich auch sehr geschafft.
Im Gesundheitsposten waren wir auch schon mehrmals. Dort werden die Menschen echt gut versorgt. Sei es von einer Psychologin, einer Kinderaerztin, einem Zahnarzt, einem allgemeinem Mediziner und einem Physiotherapeut. Und besonders daran ist, dass die Leute soviel an Geld geben koennen, wie sie haben. Also, dass sich sogar die Aermsten diese Untersuchungen leisten koennen.
Zu dieser Station gehoert noch ein wunderbarer Garten mit Heilpflanzen. Ist echt eine kleine Oase dort.
In dem einzigen Meadchenheim, was die AVICRES noch besitzt waren wir ebenfalls. Dort haben die Meadchen ihr eigenes Zimmer und Kinder der Strasse koennen tagsueber ebenfalls dorthin kommen um zu spielen und zu essen. Ich merke hier, dass das Geld aus Deutschland wirklich gut ankommt aber ebenfalls an jeder Ecke gebraucht wird!
Um 6/7 Uhr bin ich meistens erst zu Hause. Dann ist es schon dunkel. Unvorstellbar, dass es hier schon um diese Zeit dunkel ist. Daran muss ich mich wohl erst gewoehnen.
Hier gibt es dann meistens noch etwas zu essen und anschliessend wird im TV eine Telenovela angesehen. Die lieben die hier total!
Und dann gehts auch schon richtig kaputt ins Bett! Also ist es momentan, auch nicht einfach sich zu melden. Bald wird das wahrscheinlich anders :)

Liebe Gruesse, Carina

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